Freitag, 29. März 2013

Fliegen made by Air France: Der Embraer 170 und der Babyairbus nach Frankfurt

Nicht lange aus London zurück, der nächste Ausflug steht an.
Im Februar offerierte Air France KLM einen Status Match auf den Flying Blue Gold Status. Diesen habe ich genutzt und zu einem sehr günstigen Tarif von unter 70 Euros, konnte ich Hannover-Paris CDG-Frankfurt mit Embraer 170 und Airbus A318 buchen. Warum dieses Routing? Nun ja, an diesem Datum hatte ich noch einen offenen Rückflug Frankfurt - Hannover offen. So konnte ich diesen auch nutzen, anstatt ihn verfallen zu lassen. Wie so oft war Return günstiger als Oneway.
Aber irgendwas war da noch. Achja, richtig der Warnstreik des Bodenpersonals der Lufthansa. Natürlich musste ich ausgerechnet am 21.3 fliegen. Jedoch, wenn man den Medien Glauben schenkte, sollte der Streik am Nachmittag beendet werden.
Vor dem Trip geschah noch etwas lustiges. Ich erhielt eine SMS von  Lufthansa, dass mein Flug LH 058 Frankfurt-Hannover am 21.3.2013 gestrichen wurde. Ich rief daraufhin die Hotline an, die mich entgeistert frage wo mein Problem sei. Der Flug sei confirmed und on time. Argh. Da funktioniert einmal der SMS Service und...Nonstop you.

Donnerstag, 21.03.2013




AF 5491 HAJ-CDG 10:20//11:50  10:35//12:10
operated by Régional Embraer E170 HB-IXP

Nachdem ich meine Bordkarte am Sky Priority Schalter abgeholt hatte, ging es erstmal in die Karl Jatho Lounge, die Vertragslounge von Air France, KLM und British Airways.
Das Angebot dort ist sehr karg leider, ein paar Stücke Kuchen und Nutella. Nach einer guten Kaffeemaschine sucht man vergebens. Der Ausblick ist natürlich sehr schön, jedoch ist die SEN ein Stockwerk darüber vorzuziehen.
Swiss mit A319 nach ZRH:

Belavia mit CRJ200:


Kurz vor der Boardingtime ging ich dann in Richtung Gate A01. Die Karl Jatho Lounge liegt leider vor der Sicherheitskontrolle, sodass man zusätzlich Zeit einplanen sollte für die Gate SiKo. Während einige andere und ich noch anstanden, begann schon das Einsteigen.
Der Flug war zu 100% ausgebucht.
Beinfreiheit:


 Mit ein paar Minuten Verspätung ging es dann los. Die Sitze sind bequem, der NEK jederzeit vorzuziehen.Die F-HBXP wurde 2004 an Aliatlia Express ausgeliefert und fliegt seit letztem Jahr für Régional.
Service:


Die Kabine. Statt dem üblichen Rauchen verboten Zeichen, befindet sich neben dem Anschnallzeichen die Worte: "Turn off Electronic Devices."



Mit etwas Verspätung landeten wir in Paris CDG und fuhren noch eine gefühlte Ewigkeit über den Flughafen zu Terminal 2G, oder auch "Baracke". Das Terminal erinnert tatsächlich sehr an das Billigfliegerterminal in Frankfurt Hahn.




 





AF 2118 CDG-FRA 15:30//16:50  15:55 // 17:05
operated by Air France A318 F-GUGA

 Über das Vorfeld lief man zum Terminal. Dort dann einen Gang entlang, raus aus der airside Zone. Das Airside Shuttle darf man als Passagier, der den Weiterflug in Terminal 2F hat, leider nicht benutzen.
Nach etwas Wartezeit kam dann auch der Shuttle N2 und rüber ging es in das moderne Terminal 2F.
Die SiKo ging dank Fast Lane schnell und 5 Minuten später habe ich auch die Rolltreppe in den Keller zur Lounge gefunden. Die kleine Diskussion mit dem Loungezutritt war mit meinem Angebot sich mit dem Supervisor die Skyteam Lounge Access Rules anzusehen auch beendet.
All in all hat das ungefähr 50 Minuten gedauert. Die 45 Minuten Connection Tickets von Air France sind also ein absolutes No go.


Die Lounge ist von der Ausstattung und vom Design her ganz nett. Groß ist sie auch. Geheimtipp: Sollte sie voll sein, eine Etage tiefer ist nochmal ein Loungebereich, der meistens leer ist.


Leider ist das Angebot an Essen überhaupt nicht berauschend. Auf einem Teller lag noch Brot und angegammelter Schinken vom Frühstück, und es gab Kekse. Mit denen hielt ich mich dann über Wasser. Das Getränkeangebot geht.



Als am Bildschirm Boarding blinkte bin ich dann auch los in Richtung Gate, ging ich doch davon aus, dass F31 eines der Fingergates direkt über der Lounge sei. Nichts da. Irgendwann fand ich dann auch mal das kleine Schild mit der Aufschrift F41 und dem Pfeil nach unten. Ein Busgate. Als letzter Passagier noch schnell in den Bus gesprungen und los ging es für die 10 Minuten lange Fahrt über den CDG.

Solche Anblicke versüßen einem dann doch die Rundfahrt.
  

Und dann saß ich auch schon im Babyairbus. Die Kabine ist neu gestaltet, mit dünnen Sitzen, jedoch viel besser gepolstert als die NEK der Lufthansa. Dafür etwas weniger Beinfreiheit, aber lieber 2cm. weniger Beinfreiheit, dafür keine Rückenschmerzen.


Der Pushback gestaltete sich dann doch etwas schwierig. 10 Minuten ging es zurück-vor-zurück-vor...bis der festgestellt wurde, dass es Probleme mit dem Fahrzeug gibt. Der Kapitän lies sich dann einfach etwas zurückpushen und drehte die Maschine dann ohn das Fahrzeug. Die F-GUGA wurde 2003 an Air France ausgeliefert.

Service:
                                                

Die Crew war soweit freundlich, und agierte in mehreren Sprachen. Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch.
15 Minuten nach dem Plan setzten wir in Frankfurt auf. Diese 737 der Lufthansa kommt gerade aus Paris, sie startete kurz vor uns:


Abgestellte B744:


Angekommen an einem Fingergate im Terminal 2 machte ich mich auf den nicht kurzen weg in die SEN Lounge im Terminal 1A+. Dank Skyline dauerte das aber keine 50 Minuten wie in Paris. Auch war die SiKo sehr schnell, kein anderer Passagier bei der Transfer Siko der Skyline im Terminal 1A.






LH 058 FRA-HAJ 21:40//22:35
operated by Lufthansa Boeing 737-500 D-ABIS

Nach der nicht so guten Lounge in Paris CDG freute ich mich wieder im Kartoffelsalatpardies zu sein. Noch nie haben mir Putenwiener mit Kartoffelsalat so gut geschmeckt ;)
Dank Internet ging die Zeit schnell rum und zur Boarding Zeit machte ich mich auf zu Gate A60. Interessant war, als ich die Lounge verließ kam bereits praktisch der letzte Aufruf für meinen Flug über die Lautsprecher, als ich am Gate ankam jedoch, wurde gerade erst mit dem Boarding begonnen.

Der Bus brachte uns in die Schweinebucht. Die D-ABIS, die schon die letzte nach in HAJ verbracht hat, wird wohl eine weitere dort sein.
Seat Blocking funktionierte.
Die Beinfreiheit ist besser als bei Air France, die Sitze jedoch...nun, lassen wir das.
 Service:

Pünktlich setzten wir wieder in Hannover auf.

Fazit:
Air France Hannover-Paris CDG: Ein ruhiger Flug, gutes Produkt gerne wieder.

Paris CDG: Schrecklicher Flughafen. Lange Taxiwege, Umsteigen von T2G nach T2F ist Katastrophe. Innerhalb 2E und 2F mag es ja gehen, aber solange 2G noch existiert, no way. Lounge ist auch nicht wirklich berauschend.

Air France Frankfurt-Paris: Hat mich überzeugt. Der A318 bietet ein sehr gutes Produkt, bequeme Sitze auch wenn der Abstand nicht so viel ist.

Lufthansa Frankfurt - Hannover: Business as usual. Kurz und schmerzlos, auf einem 30 Minuten Flug auf NEK bekomme ich noch keine Rückenschmerzen.

Was nun? Nun ja, nicht sehr viel Zeit, bis ich 2 Gießkannen nach Zürich bringen muss.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen